Touristisches Potenzial Otterbergs nutzen
die bessere Nutzung des touristischen Potenzials in Otterberg gehört zu einem der drei Themenschwerpunkte der CDU Otterberg im Kommunalwahlkampf. Wie in den Bereichen "Bürgerbeteiligung und bürgerfreundliche Kommunalverwaltung" sowie "Sauberkeit und Ortsbildpflege" sei vor allem im Tourismus noch deutlich Luft nach oben, wie Stadtbürgermeisterkandidatin Ute Hartmann erklärt. Dabei sei das Eine ohne das Andere kaum denkbar, vielmehr bilde ein ordentliches Erscheinungsbild der Stadt die Grundlage für ein erfolgreiches Tourismuskonzept in Otterberg.
An Ideen, wie den Otterberger Sehenswürdigkeiten mehr Aufmerksamkeit zuteil werden könnte, mangelt es jedenfalls nicht. CDU-Vorstandsmitglied und Architekt Timo Uebel: "Wir setzen uns dafür ein, dass die Otterberger Abteikirche als Europäisches Kulturerbe anerkannt wird. Wir können sehr stolz sein auf dieses monumentale Bauwerk." Die Umsetzung sei zwar mit Aufwand verbunden und schon gar nicht ohne Partner zu erreichen, doch würde das Europäische Kulturerbe-Siegel der ehemaligen Zisterzienser-Abtei und zweitgrößten Kirche in der Pfalz endlich einen angemessenen Stellenwert verschaffen.
Ratsmitglied und stellv. Vorsitzender Christoph Cziborr ergänzend dazu: "Für ein besseres Verständnis unseres kulturellen Reichtums in Otterberg wäre auch eine Stadtchronik wichtig. Wir fordern schon lange die Neuauflage von Gerhard Kallers 'Geschichte von Kloster und Stadt Otterberg', eine Stadt wie Otterberg braucht eine würdige Chronik".
Besonders bedauerlich sei, dass die einmal mit viel Herzblut eingerichtete Städtepartnerschaft mit Gueugnon nicht mehr mit Leben gefüllt werde, so Stadtverbandsvorsitzender Dr. Norbert Herhammer. "Gerade im Hinblick auf die Geschichte der Abtei Otterberg können wir unsere Verbindung zum Burgund nicht so sträflich vernachlässigen. Es wird höchste Zeit, dass Otterberg seinen Dornröschenschlaf beendet und etwas aus diesem Potenzial macht." Auch ein Verweis auf die leeren Kassen werde die CDU nicht als Ausrede durchgehen lassen, so Dr. Herhammer abschließend.